John Deutch

amerikan. Politiker; CIA-Direktor (1995-1997); Demokrat. Partei

* 27. Juli 1938 Brüssel

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 14/1997

vom 24. März 1997 (gi), ergänzt um Meldungen bis KW 14/2018

Herkunft

John Mark Deutch wurde am 27. Juli 1938 in Brüssel, Belgien, als Sohn eines Elektroingenieurs geboren. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges flüchtete die Familie nach Frankreich und von dort schließlich in die Vereinigten Staaten. 1946 erhielt D. die amerikanische Staatsangehörigkeit.

Ausbildung

Nach dem Besuch der High School studierte er am renommierten Amherst College in Massachusetts, wo er 1961 den Bachelor-Grad (B.A.) in Geschichte und Wirtschaft erhielt, sowie anschließend am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er im Fachbereich Chemie ebenfalls den Bachelor-Grad (B.S.) erhielt und später zum Ph. D. promovierte. Schon vor seiner Promotion hatte er Gastforschungsstellen bei der Union Carbide (1963) und bei den National Institutes of Health (1964-1965).

Wirken

Unmittelbar nach seiner Promotion war D. als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am National Bureau of Standards tätig, lehrte dann 1966-1969 als Assistant Professor für Chemie an der Princeton University, und kehrte anschließend wieder an das MIT zurück. Hier stieg er vom Associate Professor (1970-1973) zum ordentlichen Professor (1973-1976) und bis zum Leiter des Chemie-Departments (1976-1977) auf.

1977, unter der Regierung von ...